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AMEOS bildet Peers für die Intensivmedizin aus

Im Rahmen des Peer Review Programms der AMEOS Gruppe nahmen der Intensivfachpfleger Matthias Walder (AMEOS Klinikum am Bürgerpark Bremerhaven) und die Intensivfachpfleger*in und Hygienefachkraft in Ausbildung Mandy Kulawinski (AMEOS Klinikum Bernburg / KH Labor) sowie der ärztliche Leiter der Abteilung Infektiologie und Hygienemanagement der AMEOS Gruppe am 8. und 9. Juli 2021 an einer Fortbildung der Landesärztekammer Baden-Württemberg nach dem Curriculum der Bundesärztekammer in Stuttgart teil.

Warum Peer Review in der Intensivmedizin?

Die Qualität spielt bei der medizinischen Versorgung intensivmedizinischer Patienten seit jeher die entscheidende Rolle. So gilt es heute, im Rahmen der alltäglichen Versorgung dieser oft sehr heterogenen Patientengruppe zum Beispiel Leitlinien verschiedener Organisationen zu kennen und am Krankenbett umzusetzen. Aufgrund der zunehmenden Arbeitsverdichtung und Personalmangel bleibt oftmals wenig Zeit und Kraft, die eigene Qualität zu hinterfragen, neue Standards zu erarbeiten und Veränderungsprozesse durchzuführen. Das Peer Review erscheint hierfür als ein hervorragendes Werkzeug, um  innerhalb kürzester Zeit den aktuellen Ist-Zustand zu erfassen und etwaigen Optimierungsbedarf zu ermitteln.

Peer bedeutet partnerschaftlicher Kollege, der auf Augenhöhe mit den Visitierten kommuniziert. Durch die Zusammensetzung des Review-Teams aus erfahrenen, geschulten Intensivmedizinern und -pflegekräften aus unterschiedlichen Kliniken und Fachdisziplinen multipliziert sich der Erfolg der Visitation vor Ort.